Podcast 3. Etappe

5. Januar 2009

Heute waren die Telefonleitungen nach Argentinien besser.

Dirk von Zitzewitz ausführlich zur 3. Etappe der Dakar 2009

Dirk ist zufrieden mit dem bisherigen Rennverlauf. Die Rallye geht sehr schnell los. Schneller als in den letzten Jahren auf der iberischen Halbinsel und in Marokko. Die erste Etappe hatte eine Durschnittsgeschwindigkeit von 140 km/h. Das ist die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit, die Dirk je bei einer Dakar gefahren ist. Am Rande ist die Dakar 2009 Dirks 9. Teilnahme an der Rallye Dakar. Von der Landschaft und vom Staub kann man durchaus Parallelen zu Afrika ziehen. Aber ist es in Südamerika deutlich grüner, es gibt mehr Vegetation als in Marokko.

Jetzt in der Gegend Rio Negro sind insgesamt weniger Zuschauer an der Strecke. Das liege aber wohl vor allem an der geringeren Bevölkerungsdichte. Aber insgesamt ist es toll, wie begeistert die Dakar in Argentinien von den Menschen aufgenommen wird. In Nordafrika sind nur da Leute an der Strecke wo auch Dörfer sind. In Argentinien kommen Menschen anscheinend auch extra nur an die Strecke, um das Rennen zu erleben.

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Heute ist es hügeliger geworden. Die nächsten Tage wird das noch zunehmen. Die nächsten vier Tage werden definitiv anspruchsvoller als die ersten drei es waren. Dirk rechnet damit, dass die 5. Etappe die anspruchsvollste der ersten Woche wird. Auch die 7. Etappe könnte es noch in sich haben.

Das Team von Volkswagen Motorsport ist unheimlich gut drauf. Alle sind glücklich, dass das Rennen so läuft wie es bisher gelaufen ist. Dirk und Giniel sind absolut optimistisch für die nächsten Tage.

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Den Speed, den Nasser Al Attiyah heute gefahren ist, halten Dirk und Giniel für zu hoch. Das Risiko bei so hoher Geschwindigkeit ist in Dirks Augen zu groß. Heute war erst der dritte Tag. Es handelt sich natürlich um einen Wettkampf, aber letztlich ist es ein Langstreckenrennen. Den Mut, mit dem einige an die Sache herangehen halten Dirk und Giniel nicht für richtig.

Weiter geht es mit Vollgas auf dem Weg nach Chile. Daumen drücken!

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