Woche im Wechselbad: Licht und Schatten bei Al-Rajhi/Zitzewitz auf ersten acht Etappen der „Dakar“

8. Januar 2023
  • Spitzenpositionen im Gesamtklassement und Etappensieg auf der Haben-Seite: viel Positives für Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz in „Dakar“-Woche eins
  • Technik bleibt mit einer gebrochenen Radaufhängung auf der sechsten von acht Etappen im Soll
  • Viel Wüste voraus: kurze zweite „Dakar“-Woche ab Dienstag in der größten Sandwüste des Erdballs

 

Riad, Saudi-Arabien (08. Januar 2023) – Knapp Dreiviertel der Prüfungsdistanz absolviert, viel Positives zu berichten: Yazeed Al-Rajhi und Dirk von Zitzewitz blicken auf eine wechselvolle erste Rallye-Dakar-Woche zurück. Neben mehren Tagen auf einem Podiumsrang im Zwischenklassement und einem Etappensieg auf der siebten Wertungsprüfung des Wüstenklassikers steht auch eine fünfstündige Reparaturpause im Wüstensand im Notizbuch. Nach 3.023 der jetzt noch geplanten insgesamt 4.242 Prüfungskilometer geht es für das saudi-arabisch-ost-holsteinisches Duo deshalb jetzt nur noch um gute Tagesresultate. Nach dem Etappensieg vom Vortag eröffneten sie die Route auf dem abschließenden Teilstück von Ad-Dawadimi nach Riad – ein Vorteil für andere. Die 346 Kilometer lange Sonderprüfung beendeten Al-Rajhi/Zitzewitz auf Tagesrang neun.

 

Steinig ging es los, dann folgten bis zur 150-Kilometer-Marke Sandpisten. Die Prüfung von Ad-Dawadimi nach Riad bot allerdings ab dann auch Dünenpassagen. Schnelle Pfade mit kniffliger Navigation durch Täler und zum Abschluss abermals Dünenquerungen rundeten diese Sonderprüfung ab.

 

In der zweiten, etwas kürzen „Dakar“-Woche stehen sechs Etappen an, die die Teilnehmer bis ins „Empty Quarter“ und bis an die Grenze des Oman und der Vereinigten Arabischen Emirate führen – die größten Sandwüste der Welt.

 

„Kurz vor dem Ziel hatten wir zwei Plattfüße, die wir wechseln mussten. Ansonsten wären wir nicht nur als erste auf die Route gegangen, sondern auch als erstes Auto im Ziel gewesen. Seis drum: Die Kommunikation im Auto hat gut funktioniert, wir hatten nicht einen Verfahrer, sind immer auf der Strecke geblieben. Yazeed ist toll gefahren, hat in den Dünen sogar auf meinen schmerzenden Rücken Rücksicht genommen. Am Ruhetag werde ich das mal checken lassen. Schaun wir mal, wie es weiter geht.“
Dirk von Zitzewitz nach der achten Etappe der Rallye Dakar 2023

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