Bericht von Dirk von Zitzewitz von der Rallye Dakar aus Tichit

7. Januar 2005

Dirk hat aus Tichit angerufen. Hier das Wesentliche:

Um 1 Uhr nachts sind Dirk und Robby in Tichit angekommen. Wären auch schneller gewesen, mussten aber mit dem Diesel haushalten. Insgesamt sind sie 7 Stunden lang im Dunkeln gefahren.

Die ganze Etappe war äußerst schwierig zu fahren wegen weichem Sand und Kamelgras.

Dirk ist ziemlich erkältet mit Fieber. Aber er findet die Zwangspause auch übel. Dirk ist etwas unruhig und würde gerne weiterfahren. Aber natürlich kann er den Grund der Pause verstehen. Die beiden sind ansonsten guter Dinge und zuversichtlich für die weitere Ralley.

Es ist in der Wüste immer noch sehr stürmisch.

Das Auto ist in Ordnung. Dirk und Robby werden ca. um 16 Uhr (Ortszeit) nach der Verbindungsetppe in Tidjikja sein. Dann gibt es voraussichtlich weitere Nachrichten direkt von Dirk.

Wie Klaus im Kommentar schon geschrieben hat:

Und: Nach meiner überschläglichen Rechnung stehen ja auch noch ca. 3.500 Wertung-km bevor. Da kann sich noch vieles ändern.

Die Sache mit dem Benzin / Diesel stand ja auch heute nacht hier auf dakar.com

„Mir bleibt ein Liter Benzin!“, stöhnt Robby Gordon, als er endlich aus seinem Volkswagen Race Touareg steigt. Der Amerikaner musste das ganze Ende der Etappe im Schritttempo fahren, um Benzin zu sparen.

Nachtrag: Hier noch das offizielle Statement von Robby Gordon aus der VW-Presseabteilung:

#317 – Robby Gordon (USA), 15. Platz Tages- / 26. Platz Gesamt-Wertung
„Bei meiner Aufholjagd bin ich in den Dünen stecken geblieben und musste zwei Reifen wechseln. Wir fuhren sieben Stunden in der Dunkelheit. Hier in Mauretanien lerne ich den wahren Charakter der ‚Dakar‘ kennen. Ich bin wirklich beeindruckt.“

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